Weil wir es können

rum_manhattan_tequila_old_fashionedNun geht sie online, unsere Seite.

Die Aufregung im Ink Rebels Büro ist riesig, der Verbrauch an Schokolade, Kaffee und der einen oder anderen Flasche Alkoholischem ebenfalls. (Nein, wir trinken hier keinen Prosecco – wir sind Ink Rebellen, also bitte! Wir trinken immer das, was bei den Leuten in unseren Büchern gerade dran ist.) Es riecht nach Zwiebelkuchen und Hund, auf einem Schreibtisch dröhnt Hoobastank aus den Boxen, auf einem anderen Jamie Lawson. Weil wir’s können.

Mit unserem Label schaffen wir Geschichten ein Nest, die wir ohne Wenn und Aber erzählen müssen. Geschichten, von denen wir träumen. Geschichten, die wir lesen wollen – hundert Mal und öfter.
Ink Rebels ist Heimat der Romane, die sich womöglich nicht in ein Genre fügen wollen; die sich nicht darum scheren, ob Fantasy oder Young Adult gerade gut läuft oder Dystopien ihren Zenit überschritten haben; die den Figuren die Hauptrolle geben, die die Geschichte fordert, egal ob Mädchen oder Junge oder beides – oder vielleicht sogar ein Stinktier? Kurz: Romane, die uns auf der Seele brennen und uns glücklich machen oder verzweifeln lassen.

Unter dem Ink-Rebels-Label findet ihr Bücher, die von uns Mut und Unabhängigkeit fordern und an die wir so fest glauben, dass wir sie ohne das sichere Netz eines Verlags in die Welt entlassen können.

Die Ink Rebels, das sind, in der Reihenfolge des Erscheinens ihrer ersten Bücher unter diesem Label:

Jenny ist die Dramaqueen im Büro und als Lektorin eine echte Plage. Jauchzend vor Entzücken oder wüst fluchend, begeistert wie ein Kind vor dem Süßigkeitenregal oder vollkommen gelangweilt. Obwohl sie im Herzen Fantasyautorin ist und bleiben wird, zieht es sie zwischendurch immer wieder in die unterschiedlichsten Genre. Warum die Inspiration in einen Käfig sperren, wenn da draußen so viel zu entdecken ist? Chips oder Schokolade? – Alles. Mit Kuchen.
“Ich möchte nicht mehr positioniert werden – ich will keine Kompromisse machen. Geschrieben wird die beste Geschichte, die ich zu bieten habe. Basta.”

Kira schreibt sich durch den Tag, wenn sie sich nicht gerade um die Familie, den Hund oder das restliche Leben kümmern muss. Jederzeit plauderwillig hängt sie auch ganz gerne mal in der Teeküche rum, sorgt für gute Musik und isst Franzi das letzte Stück Kuchen weg.
Sie liebt es, sich in ihre eigenen Helden zu verlieben, und es kann schon mal passieren, dass sie sich an der Käsetheke so intensiv einbildet, einen ihrer aktuellen Protagonisten im Gang bei den Konfitüren entdeckt zu haben, dass sie nicht mitbekommt, wie vor ihr verzweifelt mit einem Käsepäckchen gewedelt wird.
Geduldig ist sie nicht. Leider. Aber dafür wagemutig.

Julia wirft mit Herzchen um sich, wenn sie begeistert ist, und brüllt hemmungslos Schimpfworte durchs Büro, wenn etwas nicht funktioniert. In der Regel ist sie aber so furchtbar verliebt in die Geschichten ihrer Kolleginnen, dass sie eher in die Herzchenkonfettischublade greift.
Sie schreibt alles, was ihr Spaß macht und was sie gerade beschäftigt, mal realistische Romane, mal Urban Fantasy, oder auch mal Thriller. (Aber nie Horror, davon bekommt sie schlechte Träume.)
Das gesamte Büro bescheinigt Julia außerdem eine Engelsgeduld, wenn es darum geht, das perfekte Cover fürs Buch zu kreieren.

Franziska  beseitigt gern mal sämtliche Kuchenvorräte aus der Büroküche, bringt am nächsten Tag reumütig frisch gebackenen mit und isst den dann doch wieder fast allein auf. Ansonsten schreibt und lektoriert sie still vor sich hin oder starrt aus dem Fenster und nennt das ebenfalls Arbeit. Manchmal guckt sie auch heimlich Serien, wenn die anderen nicht aufpassen.
Vor allem liebt sie Geschichten, die traurig und schön zugleich sind, die einen nachdenklich stimmen und voller Figuren sind, von denen man sich wünscht, es gäbe sie auch im wahren Leben.
Alle anderen vergöttern Franzi dafür, dass sie Orga- und Planungslisten schreiben kann wie keine zweite. Ohne Franzis Organisationstalent wären wir alle nichts.

Daniela hat eigentlich nie Zeit, weil sie ständig so viele Bücher schreiben muss. Aber immer, wenn sie das sagt, diskutiert sie dann doch stundenlang mit den anderen im Büro herum. Denn irgendeine Idee will immer noch ganz fix in den Raum geworfen werden. Dummerweise sprießen Danielas Ideen nämlich schneller als irgendjemand sie abarbeiten kann.
War es nicht auch ihre Idee, so ein Autoren-Label-Dingens zu gründen? Das könnte schon sein. Aber in jedem Fall waren es die anderen, die etwas Ernsthaftes daraus gemacht haben.
Wenn sie es endlich mal schafft, die Arbeitszimmertür hinter sich zuzumachen, tobt sie sich in ihren Romanwelten aus, erfindet verzweifelte Helden, mit denen man echt nicht tauschen möchte, und kommt dann irgendwann mit einem Buch um die Ecke, das mindestens 500 Seiten lang ist.
Dafür, dass sie nie Zeit hat, hat sie die Zeiten in den Geschichten allerdings fest im Griff und haut den anderen für jedes überflüssige Plusquamperfekt auf die Finger.
Abgesehen davon ist Daniela außerhalb ihrer Romanwelten leider nur bedingt lebensfähig, weil sie dauernd irgendetwas vergisst. An den allerschlimmsten Tagen ist es ihr Kopf, der klammheimlich an ihrem Schreibtisch zurückgeblieben ist.

10 Comments

  1. Einfach nur wow😍großes Lob an alle! Viel Erfolg noch😄

  2. Hallo ihr Lieben 🙂
    Ich bin total begeistert von eurer Idee & wünsche euch ganz ganz viel Erfolg, Unterstützung, Zuspruch & Nervennahrung 😉
    Viele liebe Grüsse & alles Liebe

  3. Ich finde euren Mut und euer Herzblut, das aus dem Label spricht, fantastisch! Viel Erfolg <3

    • Wir freuen uns, dass ein bisschen von unserer Bürostimmung über die Seite in die Welt hinausschwappt.
      Vielen Dank!

  4. Liebe Inkrebels, was für ein erfrischendes, freches Label! Und so lebendig: Ich sehe euch in der Küche sitzen, mit Käffchen und Kuchen und gemütlich schnatternd, bevor’s weiter geht mit dem Bücherschreiben. Immer ausreichend Kuchen & Ideen wünscht euch Liz.

  5. Hach, was für eine ganz wunderbare, mutige Idee!
    Manche Geschichten wollen einfach erzählt werden. Da bin ich ganz bei Euch! Wie toll, dass Ihr Euch traut, diesen Geschichten ein Zuhause zu geben.
    Möge die Macht (und der Kuchen) mit Euch sein!

    • 😀 Vor allem der Kuchen.
      Wir werden zum einjährigen Geburtstag so reichlich davon backen, dass wir euch alle zu einer Party einladen können.

  6. Liebe Alina,
    danke für das Lob.
    Es ist einfach so. Man braucht in diesem Geschäft einen verdammt langen Atem. Ob mit oder ohne Agenten.
    Alles Gute!

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