Unser erstes Baby ist da!

screenshot_20161027-064015“Soll ich es tun?”, fragt Jenny. Es ist abends um zehn.

Ihr Finger schwebt über der Entertaste. Nur ein Klick fehlt, dann flattern die Bits und Bytes durchs Netz, in deren Gestalt Es war einmal Aleppo seine Reise in die Herzen der Leser antritt.

“Tu’s”, sagt Kira.
“Tu’s”, sagt Franzi, die es schweißüberströmt ins Büro geschafft hat, nachdem sie fast von sardischen Hirten entführt worden wäre.
Julia mault, dass sie nicht zum Schreiben kommt, wenn sie lesen muss, und Daniela ist selbst gerade auf einer Lesung und kann nicht mitentscheiden.

Und dann schickt Jenny Aleppo los.

Es fliegt. Und fliegt und fliegt. Hoch und weit.

Die Leute, die es gelesen haben, schreiben Sachen wie: “Ich habe geweint mit diesem Buch, ich habe gelacht, ich habe geflucht, ich habe geschimpft. Ich habe nachgedacht und tue es noch immer. Ein Buch, was mich nicht loslässt.”
Am nächsten Tag wird es Bestseller in seiner Kategorie.

nicht_aufzuhalten

Wir stoßen an und schubsen uns begeistert fast gegenseitig vom Sofa.

Übermorgen ist der 1.11., der Tag, an dem Aleppo offiziell erscheint. Wie schön, dass es schon früher da ist.
Wer es noch nicht hat, möge HIER klicken und es runterladen und lesen (oder auf das Taschenbuch warten, das gerade in Vorbereitung ist).

Daniela kommt beseelt von ihrer Lesung zurück. “Mit 70 Leuten bis in die letzte Ecke voll und ausverkauft. Angeblich wurden sogar noch Leute abgewiesen, weil sie nicht mehr reinpassten.”
Der Rest des Büros – außer Jenny, die im Verkaufszahlen-Verfolgungs-Rausch ist – beschließt spontan, bei Daniela Lesungsschulungen zu buchen. Und Lesungs-Verkaufs-Schulungen, denn Daniela macht das besser als eine Eventagentur.
“Ach was”, winkt Daniela ab. “Das lag nicht an mir, das liegt nur an meinem Winterhonig. Die Leser mögen das Buch.”
“Ist ja auch ein gutes”, flüstert Franzi Kira zu.

Dann kehrt wieder Ruhe ein. Jenny klebt immer noch am Bildschirm und meldet halbstündig das aktuelle Aleppo-Ranking, während im Büro fleißig an neuen Bestsellern gestrickt wird.
Kira, die sich bisher in Technikfragen bereitwillig ganz ans Ende jeder Schlange gestellt hätte, schwingt sich im Hinblick auf MOBI, Buchsatz und Calibre zu völlig neuen Höhen auf, und wir lächeln alle verzückt in Vorfreude auf das zweite Buch, das die INK REBELS-Schmiede verlassen wird. Julia und Kiras Freundin Sandra haben sich schon als Patentanten für Keep on Dreaming beworben und häkeln fleißig Mützchen und Söckchen.

Sonst geht’s uns gut. Euch hoffentlich auch.

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