Franziska Fischer

In meiner Schublade liegt eine Geschichte von einem Elefanten, der von seiner Herde ausgegrenzt wird, und eine von einem Mädchen, das sich einen Hund zu Weihnachten wünscht. Geschrieben habe ich beide wohl mit sechs oder sieben oder acht, sie waren die ersten Versuche, meine Fantasie schriftlich zu bändigen. Später folgten extrem kitschige Liebeskurzromane, aber da war ich ca. dreizehn und wusste eh nicht, dass Liebe aus mehr als Rumknutschen besteht.

Geboren wurde ich 1983. Während des Studiums begann ich nebenbei, in einer Literaturagentur zu arbeiten. Vorher war das Schreiben für mich nicht mehr als ein intensiv betriebenes Hobby, für das ich sogar einmal den Sportunterricht schwänzte, doch je tiefer ich in den Literaturbetrieb eintauchte, desto mehr wollte ich das: Schreiben als Beruf. Obwohl ich mittlerweile zwei Romane veröffentlicht habe und drei weitere folgen werden, haben mich die vielen Hindernisse, die einem immer wieder begegnen, auch zunehmend entmutigt. Mit Ink Rebels fühle ich mich, als wäre ich ein Stück weit mehr zu Hause angekommen, das Schreiben und das Veröffentlichen sind auf einmal weniger einsam und dafür stärker selbstbestimmt. Denn während wir in Verlagen fortwährend Einzelkämpfer bleiben, kann Ink Rebels nur erfolgreich werden, weil wir zusammenarbeiten.

Das Mädchen in der Hundegeschichte war natürlich ich, aber im Gegensatz zu ihr habe ich kein Haustier zu Weihnachten bekommen. Nicht mal zum Geburtstag. Dafür sind die Spinne, die seit zwei Jahren in meinem Bad lebt, und ich inzwischen sehr gute Freunde.

Franzi bei Ink Rebels:

Und irgendwo ich


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Weitere Veröffentlichungen:

Die Nacht der Zugvögel, Droemer 2015, ISBN 978 3 426 28122 2

Das warme Licht des Morgens, Droemer 2017, ISBN 978 3 426 30547 8

Himmelhoch – Alles neu für Amélie, cbt 2017, ISBN 978 3 570 31050 2

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